
Grillen im Rittergarten II
Schon im letzten Jahr hatten wir beschlossen, dass wir in einem Jahr wieder zusammen Grillen wollen. Auch wenn wir eigentlich gehofft hatten, dass Corona bis dahin längst Geschichte sein würde, konnte uns nichts vom nächsten Fest im Rittergarten abhalten.
Wir sind fast alle vollständig geimpft, morgens alle getestet und haben zwischendurch fröhlich alles desinfiziert.
Doch die einzig unsichere Komponente mal wieder: Das (ostfriesische?) Wetter. Da es mal wieder unbeständig zu werden drohte, wurde die Location kurzerhand erneut auf die Ritterterrasse verlegt.
Diesmal gab es noch einen besonderen Anlass: Unsere Kollegin Eiste Wienekamp hat vor kurzem geheiratet. Ihr Frischangetrauter und sie ließen es sich nicht nehmen, uns zu Grillgut und Getränken einzuladen. Ganz herzlichen Dank nochmal dafür. Das war klasse. Und alles Gute für Euch beide!
Wir haben neben Gegrilltem auch tolle Salate und Zubehör verspeist, mit Harvey über das imaginäre Hochbeet simuliert und uns irgendwann mit guter Laune ins Wochenende verabschiedet. Bis zum nächsten Grillen. Auf jeden Fall.

Es gab viele Gründe für unser Grillen an diesem zunächt recht trüben Montag im Garten: Ein Jahr in der neuen Location, endlich mal den Garten richtig nutzen, Vermissen des gemeinsamen Freitag-Frühstücks seit März, Besprechung des seit Monaten geplanten Hochbeets, Begutachtung des frischen Heckenschnitts, endlich mal testen, ob der Chef wirklich gut Grillen kann und sicher noch weitere.
Nachdem wir einen Grill gekauft und die unerlässlichen Utensilien herangeschleppt hatten, wurde uns erschreckend klar, dass das Wetter DIE Komponente für ein Grillfest unter freiem Himmel schlechthin ist. Mittags zeigten die Apps Wolken ohne Regen an, während wir ein wenig verzweifelt aus dem Fenster dem wirklich starken Regen zuschauten und -hörten. Mit dem Wissen, dass es ab Mittwoch auch in Ostfriesland ungewöhnlich hohe Temperaturen mit bis zu 32 Grad geben wird, waren wir wirklich etwas traurig. Kurzerhand wurden alle Möbel unter die Überdachung hinter dem Haus getragen, wo es zwar nicht soviel unmittelbare Gartenromantik gibt, wir aber trocken sitzen würden.
Kurz vor 17h wurde klar, dass der Regen sich endgültig verabschiedet hatte und wir doch auf die Wiese konnten. Der Umzug von Sesseln, Tischen, Vorspeisen, Salaten, Saußen, Getränken, Geschirr und Besteck unter Apfel- und Nussbaum ging ziemlich schnell. Und auch die Zeit mit Grillen, Trinken, Essen, Reden und viel Lachen ging rasend schnell vorbei. Das machen wir sicher noch mal.
